< Zurück zur Übersicht 27.06.2023

Team-EM: Schweiz bleibt auch dank LCZ erstklassig

Die Schweiz schliesst die Team-Europameisterschaften in Chorzow (POL) auf dem 12. Rang ab und bestätigt damit ihren Platz unter den Top-16-Nationen Europas. Die sieben Swiss Starters des LC Zürich steuerten 48 von 263 Punkten zum Verbleib in der ersten Division bei.

Am ersten Tag wusste insbesondere Giulia Senn (9.) zu überzeugen. Die 400-m-Spezialistin absolvierte die Stadionrunde in 52,22 Sekunden so schnell wie noch nie und näherte sich dem Schweizer U23-Rekord ihrer Klubkollegin Silke Lemmens bis auf 13 Hundertstel. Chiara Baumann vermochte im Diskusring erwartungsgemäss nicht mit den besten Europäerinnen mitzuhalten, steigerte sich aber mit jedem ihrer drei Versuche – bis auf 43,64 m (16.).

Am zweiten Tag holte Stabhochspringerin Angelica Moser mit 4,60 m und Rang 2 fast das Punktemaximum. Die Hallen-Europameisterin von 2020 musste sich in der First Division einzig der Europameisterin Wilma Murto (FIN) geschlagen geben und darf sich offiziell Bronze-Medaillengewinnern der European Games nennen (Tina Šutej sprang in der Second Division noch höher). Langhürdler Dany Brand (6.) blieb in 49,97 Sekunden zum wiederholten Mal unter der 50-Sekunden-Marke, während Routinier Barbara Leuthard (16.) mit bald 42 Jahren immer noch 12,22 m (drei-)springt.

Am dritten Tag erlebte der zwanzig Jahre jüngere Noam Pritchett seine Feuertaufe im Nationaldress. Im Hochsprungfeld mit Olympiasieger und Europameister Gianmarco Tamberi (ITA) landete der 21-jährige Debütant auf Platz 15 (2,05 m). Den Schlusspunkt setzten Giulia Senn und der wieder genesene Ricky Petrucciani. Gemeinsam mit Lionel Spitz und Julia Niederberger stellte das LCZ-Duo in der Mixed-Staffel über 4×400 m einen Schweizer Rekord (3:14,22) auf. Zum Lohn gab es Platz 8, welcher der Schweiz letztlich den Ligaerhalt sicherte.

Wir gratulieren der Delegation von Swiss Athletics ganz herzlich. Der LCZ ist stolz, die Schweizer Leichtathletik nicht nur sportlich und personell zu unterstützen, sondern via Weltklasse Zürich und UBS Kids Cup auch organisatorisch und finanziell. Damit der Höhenflug weitergeht.

Alle Bilder: Ulf Schiller / athletix.ch