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Angelica Moser (wieder) Vierte bei Weltklasse Zürich
Elektrisierende Stimmung bei Weltklasse Zürich auf dem Sechseläutenplatz: Die Stabhochsprung-Europameisterin Angelica Moser (LC Zürich) erreichte beim Diamond-League-Finalsieg von Simon Ehammer (TV Teufen) Rang 4 hinter drei US-Amerikanerinnen.

Angelica Moser war gespalten, als sie am Dienstagmorgen erfuhr, dass der Stabhochsprung der Frauen wegen der schlechten Wetterprognosen für Donnerstag um einen Tag vorverschoben wurde. Sie hatte am Montag noch ein «relativ strenges» Training absolviert. Ob es daran lag, sei dahingestellt, jedenfalls blieb die Europameisterin beim Kräftemessen vor dem Zürcher Opernhaus mit 4,65 m unter ihren Möglichkeiten.

Auf 4,75 m scheiterte die 27-jährige Zürcherin dreimal, nachdem ihr drei Tage zuvor an den Schweizer Meisterschaften in Frauenfeld mit 4,80 m noch eine persönliche Saisonbestleistung gelungen war. Deshalb wurde nichts aus dem sechsten Podestplatz für Moser in der Diamond League, dem dritten in dieser Saison nach dem 2. Platz in Stockholm (SWE) und dem 3. Rang in London (GBR). «Ein paar Sprünge waren ziemlich gut, ein paar etwas weniger. 4,65 m mit müden Beinen sind okay», sagte Moser, die letztes Jahr bei Weltklasse Zürich im Hauptbahnhof schon Platz 4 belegt hatte.

Die 34-jährige Amerikanerin Katie Moon wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Olympiasiegerin von 2021 und zweifache Weltmeisterin meisterte als einzige Athletin 4,82 m. Ihre Landsfrauen Sandi Morris und Emily Grove komplettierten mit jeweils 4,75 m das Podest.

Lena Wernli mit persönlicher Bestzeit im Heimstadion
Im nationalen Vorprogramm von Weltklasse Zürich im Stadion Letzigrund verdiente sich Lena Wernli (LC Zürich) einen grossen Applaus. Auf ihrer Heimanlage verbesserte die Schweizer Meisterin ihre persönliche Bestzeit und Schweizer Saisonbestzeit) über 400 m Hürden um 17 Hundertstel auf 55,02 Sekunden.
Im 400-m-Rennen der Männer war Lionel Spitz (Adliswil Track Team) in 45,54 Sekunden der schnellste Schweizer. Hürdenspezialist Dany Brand (LC Zürich) lief die Stadionrunde ohne Hürden in 46,63 Sekunden so schnell wie noch nie. Und das auf Bahn eins!

Im Hauptprogramm wurde die frischgebackene Schweizer Meisterin Selina von Jackowski (LC Zürich) in 13,24 Sekunden Neunte über 100 m Hürden. Im selben Rennen egalisierte die Zweitplatzierte Ditaji Kambundji (STB) ihren Schweizer Rekord (12,40), aufgestellt beim EM-Silbergewinn in Rom 2024.

Alle Resultate von Weltklasse Zürich
(SwA/MAS)