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EYOF Skopje: Fiona von Flüe gewinnt Gold und Silber
Das Schweizer Leichtathletik-Team gewann am Schlusstag des Olympischen Festivals der europäischen Jugend (EYOF) in Skopje (MKD) die Medaillen Nummer 6 bis 9. LCZ-Frontrunnerin Fiona von Flüe stürmte erst zu Gold über 800 m, ehe sie mit der Medley-Staffel auch noch Silber in nationaler U18-Rekordzeit holte.

Fiona von Flüe lief über 800 m zu ihrem ersten internationalen Gold. Die 17-jährige Chamerin setzte sich in 2:03,18 Minuten wie schon im Vorlauf souverän durch. Die vierfache Finalsiegerin des MILLE GRUYÈRE hatte ihre internationalen Medaillenambitionen bereits letztes Jahr angemeldet. An der U18-EM in Banská Bystrica (SVK) wurde sie Vierte über 1500 m.
Von Flüe trat 70 Minuten später nochmals an – mit der Medley-Staffel. Und erneut erfolgreich. Timea Rankl (TV Teufen, 100 m), Xenia Buri (LC Kirchberg, 200 m), von Flüe (300 m) und Mina Hirsbrunner (SK Langnau, 400 m) sicherten dem Schweizer Team die siebte Medaille. Das von Dani Baumgartner gecoachte Quartett sprintete in 2:05,93 Minuten zu Silber und pulverisierte den Schweizer U18-Rekord von 2:07,72 Minuten.
Es ist nach 2019 die zweite Medley-Medaille der Schweizer Frauen an einem EYOF. Am Vortag legte die Staffel mit Jelena Schranz (SK Langnau, 300 m) den Grundstein für diesen (Final-)Erfolg. Mit neun Medaillen war die Equipe von Swiss Athletics am EYOF 2025 so erfolgreich wie noch nie!

Silber-Staffel: Mina Hirsbrunner (400 m), Jelena Schranz (Finalersatz), Fiona von Flüe (300 m), Xenia Buri (200 m), Timea Rankl (100 m)
Drei Finalplätze an der U23-EM
Aus LCZ-Sicht weniger erfolgreich verliefen die U23-Europameisterschaften im norwegischen Bergen. Die Stabhochspringerin und U20-EM-Vierte Alexandra Stucki verpasste die Finalquali als 26. mit 3,70 m ebenso deutlich wie Kugelstosserin Sarah Schmid als 25. mit 13,79 m.




Während die Schweizer 4×400-m-Staffel mit Alex Dupinet und Yannis Künzler als Gesamt-10. ausschied, qualifizierte sich Julin-Maria Dill zusammen mit Valentina Rosamilia (BTV Aarau), Kaya Simasotchi (Stade Genève) und der 800-m-Europameisterin Audrey Werro (CA Belfaux) für den Endlauf. Gleiches gilt für Yasmin Amaadacho mit der DLV-Staffel über 4×400 m, die am Schlussabend (ohne Amaadacho) Vierte wurde.

Yasmin Amaadacho Siebte mit PB
Die Studentin der Uni Zürich und U23-DM-Bronzengewinnerin überzeugte dabei auch in ihrer Einzeldisziplin über 400 m Hürden. Dank zweier persönlicher Bestleistungen im Halbfinal (56,27) und im Final (56,22) verdiente sie sich den siebten Platz bei ihrem ersten Auftritt im goldenen Nationaltrikot.
«Ich hatte mir mehr vorgenommen», gestand Amaadacho im Anschluss gegenüber Leichtathletik.de. «Ich weiss, ich kann mehr. Aber ich denke, ich habe gut durchgezogen und Vieles besser gemacht, vielleicht auch einiges schlechter. Ich bin Siebte in Europa – und das in meinem ersten internationalen Finale!»
(SwA/DLV/MAS)