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Begum egalisiert U20-Rekord in Genf, Wernli pulverisiert PB
Einen Tag nach Angelica Mosers 4. Rang beim Diamond-League-Meeting in Paris sorgten ihre Klubkolleg:innen beim internationalen Meeting ATHLETICAGENEVE für nationale Spitzenleistungen.

Über 400 m Hürden senkte Lena Wernli in 55,28 Sekunden ihren Hausrekord, den sie vor knapp zwei Wochen in Basel gelaufen war, um 53 Hundertstel und ist mit dieser Zeit die fünftschnellste Schweizerin der Geschichte über diese Distanz. Ihre deutsche Disziplin- und Trainingskollegin Yasmin Amaadacho blieb in 56,77 erstmals unter der 57-Sekunden-Marke. Beide Studentinnen wurden bereits für die Word University Games in Rhein-Ruhr selektioniert.



Ebenfalls zu persönlichen Bestleistungen stürmten Ashik Begum über 100 m und Fiona von Flüe über 800 m. Junior Ashik Begum egalisierte in 10,42 Sekunden den nationalen U20-Rekord von Jonathan Gou Gomez. Klubintern noch schneller war in Genf Sike Azu-Irondi in 10,38 (SB). Die junge Mittelstrecklerin von Flüe avancierte in 2:02,86 Minuten zur zweitschnellsten Schweizer U18-Athletin über die zwei Bahnrunden (hinter U18-/U20-/U23- und Elite-Rekordhalterin Audrey Werro).

Platz 4 für Angelica Moser in Paris
Beim Diamond-League-Meeting in Paris musste sich Europameisterin Angelica Moser, sechs Tage zuvor in Stockholm weite, mit dem 4. Platz begnügen. Wie in Schwedens Hauptstadt überquerte die 27-jährige Zürcherin im Stade Charléty 4,63 m, ehe auf 4,73 m Schluss war. Auf 4,43 und 4,53 verzeichnete sie je einen Fehlversuch. Deshalb klassierte sich Emily Grove mit ebenfalls 4,63 m vor Moser. Die US-Amerikanerin blieb auf ihren ersten vier Höhen makellos. Auch die ersten beiden Plätze gingen an Athletinnen aus den USA – an Katie Moon und Sandi Morris (je 4,73).
Dass sich Moser, die eine Bestmarke von 4,88 m ausweist, noch nicht in Topform präsentiert, ist verständlich. Sie hat sich Ende März zwei Aussenbändern im linken Fuss gerissen. Zwar sei sie wieder schmerzfrei, doch fehle ihr wegen der Zwangspause noch die Selbstverständlichkeit bei den Sprüngen. «Es kommt langsam, technisch werden die Sprünge besser», sagte Moser. Ihren nächsten Einsatz wird die Olympia-Vierte und Hallen-WM-Dritte kommendes Wochenende an der Team-EM in Madrid (ESP) haben.
(MAS/SwA/SDA)