< Zurück zur Übersicht 22.02.2021

Hallen SM 2. Tag – Reais läuft 200m Schweizerrekord

Am zweiten Tag der Hallen Schweizermeisterschaften der Aktiven in Magglingen brillierte vor allem einer. William Jeff Reais nahm Anlauf, um den mittlerweile 23 Jahre alten Schweizerrekord von Kevin Widmer über 200m zu verbessern. Bis auf 6 Hundertstel war William in dieser Saison bereits an die 20,99 Sek herangekommen, doch bisher hatte es nicht gereicht. Im Final konnte William dann voll durchziehen und seine blendende Form abermals unter beweis stellen. In 20,97 Sekunden setzte er eine neue Rekordmarke und gewann souverän Gold vor Julien Bovin (21,88) und dem Clubkollegen Simon Graf (21,95). Die 21,95 Sek bedeuteten klare Saisonbestleistung, doch an seine PB von 21,69 Sek kam er nicht ganz heran.

Silke Lemmens gewinnt über 400m

Im Final über 400m liess Silke Lemmens nichts anbrennen. In Vergleich zum Vortag konnte sie sich nochmals um 4 Hundertstel steigern und gewann souverän in 53,61 Sekunden. Damit blieb sie zwar klar über ihrer Saisonbestleistung (53,37), gewann jedoch die Goldmedaille mit fast einer Sekunden Vorsprung auf Lore Hoffmann.

Beni Gföhler springt mit 7,78m zu Gold

Einen sehr guten Tag erwischte auch Beni Gföhler. Zu Beginn des Wettkampfes war Christopher Ullmann mit 7,49m noch gleichauf mit ihm, doch dann sprang Beni dreimal in Folge weiter. Zum Abschluss legte er gar einen 7,78m Sprung in den Sand und steigerte seine Saisonbestleistung um 8cm. Beni gelang damit das viertbeste Indoor Resultat seiner Karriere.

Silber für Ricky Petrucciani

Charles Devantay forderte Ricky auf den zwei Bahnrunden bis zum letzten Meter und hatte am Schluss die Nase vorn. Es war aber gar nicht so, dass Ricky langsam unterwegs gewesen wäre. Im Gegenteil, in 46,82 Sekunden stellte er nicht nur eine neue persönliche Bestleistung auf, sondern verbesserte auch seinen eigenen U23 Schweizerrekord! Nicht ganz an die Zeit vom Vortag heran kam Filippo Moggi, doch mit 47,70 Sek konnte er sich über Bronze freuen.

Bronze für Alessia Danelli im Weitsprung

Mit 5,92m, 5,93m und 5,94m zeigte Alessia eine ausserordentlich konstanten Wettkampf, was mit drei Athletinnen zwischen 5,79m und 5,91m in ihrem Nacken aber auch nötig war. Letztendlich gelang ihr die Verteidigung der Bronzemedaille. Für Silber hätte sie mindestens 10cm weiter und somit im Bereich ihrer PB springen müssen.